Problemberatung / Katzenpsychologie

Im Zusammenleben mit Menschen können Katzen plötzlich oder schleichend Verhaltensprobleme entwickeln.

Unsauberkeit, Aggression und Angst gehören zu den häufigsten Verhaltensauffälligkeiten von denen mir Katzenbesitzer erzählen. Manche Katze uriniert ins Bett, zerkratzt die Tapeten, macht Jagd auf Hände und Füße. Im Mehrkatzenhaushalt kommt es zu Auseinandersetzungen, Harnmarkieren und Mobbing.

All diese Situationen sind gleichermaßen für Mensch und Tier belastend und stören empfindlich eine vertrauensvolle Beziehung zueinander. Nicht selten wird unerwünschtes Katzenverhalten mit menschlichen Maßstäben gemessen. Jedoch möchte eine Katze, die ins Bett ihres Besitzes uriniert, diesen weder ärgern noch provozieren. Vielmehr hat es aus Katzensicht einen guten Grund dafür.

Die Ursachen für Verhaltensprobleme sind vielfältig: Kommunikationsprobleme zwischen Mensch und Katze sowie mangelndes Wissen um die arttypischen Verhaltensweisen und Bedürfnisse der kleinen Raubtiere sind mögliche Gründe.

Auch Erkrankungen können zu Verhaltensänderungen Ihrer Katze führen. Deshalb sollten bei auffälligem Verhalten medizinische Ursachen bei einem Tierarzt behandelt, beziehungsweise ausgeschlossen werden. Physische und psychische Diagnosen schließen einander nicht aus, existieren oft nebeneinander und beeinflussen sich gegenseitig.

Als Katzenpsychologin helfe ich Ihnen, das Verhalten Ihrer Katze besser zu verstehen, die Ursachen für das auffällige Verhalten zu finden und mit gezielten therapeutischen Maßnahmen zu lösen.

Typische Verhaltensprobleme von Katzen:

  • Unsauberkeit: Ihre Katze setzt Kot/Urin außerhalb der Katzentoilette ab: auf den Teppich, auf die Wäsche, ins Bett des Halters etc.
  • Harnmarkieren: Ihre Katze markiert Wände, Elektrogeräte, Fensterrahmen mit Urin
  • Kratzmarkieren: Übermäßiges Kratzen an Möbeln, zerkratzen von Tapeten, Couch etc.
  • Aggression: In allen Formen: Aggressivität gegenüber Menschen, Aggression zwischen Katzen, aggressives Verhalten gegenüber anderen Tieren
  • Angstverhalten und Phobien: Die „unsichtbare Katze“, übermäßige Angst vor Menschen, Angst vor anderen Katzen und Tieren, Angst vor der Transportbox, Angst vor Haushaltsgeräten, Geräuschen etc.
  • Probleme im Mehrkatzenhaushalt: in der Katzengruppe kommt es zu Unsauberkeit, Aggressivität, Angstverhalten, Rückzug und „Mobbing“
  • Vokalisieren: Übermäßiges, andauerndes Miauen
  • Fressen von Wolle und anderen unverdaulichen Dingen: Textilien, Gummi, Kunststoff und anderen Materialien (=PICA)
  • Übermäßiges Putzen: Ihre Katze putzt, beleckt und beknabbert zwanghaft ihr Fell bis hin zum Fellverlust
  • Depressionen: Ihre Katze ist dauerhaft niedergeschlagen
  • Hyperaktivität: Ihre Katze findet keine Ruhe, erhöhte Bewegungsaktivität, steht “unter Strom“
  • Übermäßige Anhänglichkeit: Gesteigertes Kontaktbedürfnis, Katze ist immer am „Rockzipfel“ (Hyperattachment)
  • Alternde Katze; Demenz: Verändertes Verhalten im Alter; kognitiver Verfall